Bilkay Öney: Ich bin gläubig und ungefährlich!
Die baden-württembergische Integrationsministerin Bilkay Öney ist bekannt dafür Haltung einzunehmen, sich nicht verbiegen zu lassen und ihre Meinung ohne politischen Berechnungen kundzutun. In einer Zeit, in der eine umstrittene “Vermisst“-Kampagne und ein Schmähfilm über Muslime für Provokation und eine antiislamische Stimmung sorgen, erklärt die deutsche Politikerin mit türkischen Wurzeln selbstbewusst: „Ich glaube an Gott und da ich eine gläubige Person bin, versuche ich, anderen Menschen keinen Schaden zuzufügen“
Im Interview mit der Nachrichtenagentur dpa sagt Öney weiter: „Ich glaube, dass Menschen, die auf Dauer bösartig sind, auch ihres Lebens nicht froh werden. Es gibt immer einen Ausgleich. Du kannst im Leben nicht bösartig sein und damit durchkommen. Irgendwann rächt es sich, böse zu sein.“
Auf eine Frage zu den wiederholten verbalen Angriffen von CDU-Integrationsexperte Bernhard Lasotta antwortet Öney: „Ich bind davon überzeugt, dass die CDU mit sei einem Verhalten sich selbst schadet. Die Angriffe werden in der Öffentlichkeit als ausländerfeindlich wahrgenommen. Und das ich gefährlich – nicht für mich, sondern für seine eigene Partei, weil er damit den Ruf seiner Partei ruiniert.“
In der dpa Meldung steht auch, dass Bilkay Öney sich für ihren “tiefen Staat“ Vergleich in Verbindung mit den Neonazi Morden entschuldigt hat und: „Heute sagt Öney, dass sie großes Vertrauen in die deutschen Behörden bei der Aufklärung der Neonazi-Mordserie hat.“
Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.