Belgien diskriminiert am meisten

Nach den neusten Informationen der Eurostat, das EU-Büro für Statistik, ist Belgien das Land, das auf dem freien Arbeitsmarkt die wenigsten Ausländer beschäftigt. Demnach haben 61,5 % der Menschen, die nicht in Belgien geboren wurden, eine Arbeit, während dieser Anteil in der Gesamtbevölkerung bei 73 % liegt.

Wenn man sich die Zahl der Migranten unter den Arbeitnehmern anschaut, liegt Belgien abgeschlagen auf dem letzten Platz der Euroländer. Koen Van Lear, Diskriminierungsexperte an der Universität Hasselt, erklärt: „Diese niedrigen Quoten profitieren teilweise von den Profilen der Migranten. Die Zahlen zeigen aber auch, dass es in Belgien eine anhaltende Diskriminierung gibt.“ Er weist darauf hin, dass Sprachprobleme ein wichtiges Hindernis bei der Einstellung der Migranten sind. Außerdem würden Mitarbeiter und auch Kunden negativ auf neue Angestellte mit Migrationshintergrund reagieren.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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