Wohnen auf einer Bombe!

Das türkische Bauunternehmen Haak hat im Duisburger Stadtteil Rheinhausen ohne vorherige Inspektion der Grundstücke gebaut. Bereits im September zeigten Satellitenaufnahmen, dass unter dem Neubaugebiet eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg liegt.

Der Bauträger hätte spätestens zu diesem Zeitpunkt die Arbeiten stoppen müssen. Erst nach Fertigstellung der Häuser wurden die Behörden von der Baufirma über die Existenz der Bombe informiert. Warum die zuständigen Ämter, die über die Fotos bescheid wussten nicht eingegriffen haben sorgt für Kopfschütteln. Auch der Hausbesitzer, dessen Eigenheim für eine viertel Millionen Euro genau auf der Bombe steht, erfuhr erst nach der Schlüsselübergabe darüber. Serkan Birgül, Geschäftsführer der Firma Haak erklärte in der Ruhr Zeitung, das die Schuld an der Sache zur Hälfte an ihnen und zur Hälfte beim Bauamt liegt. Birgül: „Wenn die eine Seite schläft hätte die andere Seite reagieren müssen.“ Die Behörden weisen die Schuld von sich und betonen, dass es nicht zu ihren Aufgaben gehöre, Baugrundstücke nach möglichen Blindgängern zu kontrollieren.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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