Versteigerungsskandal: Und das Seniorenheim geht an…

Die Stadtverwaltung von Dietzenbach bei Frankfurt hat ein Seniorenheim zur Versteigerung angeboten. Die Gebote konnten per geschlossener Umschläge eingereicht werden. Der junge türkische Unternehmer Rafet Solak hat den Zuschlag nicht bekommen obwohl er mit einem Gebot von 680.000 Euro Höchstbietender war. Als er erfuhr, dass ein Bieter mit dem Namen Thomas A. aus Heusenstamm mit einem Gebot von 665.000 Euro den Zuschlag für das Gebäude in der Wiesenstraße bekam, ging er gegen diese Entscheidung vor.

Er erfuhr aus der Lokalzeitung, dass sein Angebot von der zuständigen Behörde nicht berücksichtigt wurde. Solak sagt zu SABAH: „Ich habe die Situation der Stadtverwaltung mitgeteilt Der Bürgermeister Jürgen Rogg hat mit mir gesprochen. In diesem Zusammentreffen wurde mir mitgeteilt, dass diese Entscheidung aufgrund meines negativen Schufaeintrages getroffen wurde. Allerdings habe ich meine Schufaauskunft vorgelegt, worin meine Kreditwürdigkeit mit 97 von 100 Punkten gescort ist.“

Solak ist gleichzeitig der zweite Vorsitzende des Deutsch-Türkischen Unternehmervereins in Hessen e.V. (DTU). Was ihm bei der Versteigerung passierte, fand großes Echo in der Dietzenbacher Stadtverwaltung. Ulrike Alex, eine der führenden SPD-Größen in der Stadt, erklärt: „Die Information, dass der Stadt ein Angebot über 680.000 Euro vorliegt, hätte dem Stadtrat mitgeteilt werden müssen.“ Andere Parteien schließen sich dieser Kritik an. Rafet Solak hat unterdessen erklärt, dass sein Angebot weiterhin gültig ist und er das Seniorenheim kaufen möchte.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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