Staatsvertrag ist eine Notwendigkeit

Der geplante Staatsvertrag zwischen Hamburg und den islamischen Verbänden, der den Muslimen im Bundesland einen offiziellen Status aber auch Rechte und Pflichten gewähren soll, wurde nun detailliert in einem Meeting im Rathaus besprochen. Thema waren die Vorteile, die der Vertrag mit sich bringen soll. Es wurde betont, dass der Vertrag wichtig ist, um die muslimischen Gemeinden zu gewinnen. Dr. Zekeriya Altuğ, Norddeutschland Vorsitzender der DITIB begrüßte die Entscheidung des Bundeslandes und sagte, dass sie eine gute Gelegenheit für die Menschen sein wird, um positiver in die Zukunft blicken zu können. Der Vertrag wird ein Vorbild für die anderen Bundesländer sein, so Altuğ und: „50. Jahre nach dem Anwerbeabkommen wird der Islam nach dem Christentum und dem Judentum sein Platz in der Gesellschaft bekommen.“ Ahmet Yazıcı, stellvertretender Vorsitzender der Schura, betonte, dass der wichtigste Punkt im Vertrag das Mitspracherecht im Islamunterricht ist.

Die Redner erklärten, dass der Opferfest, der Ramadanfest und der Ashuratag offizielle als muslimische Feiertage anerkannt werden und Muslime an diesem Tag das Recht haben der Arbeit und dem Unterricht fernzubleiben. Außerdem bekommen die Muslime die Möglichkeit Moscheen nach religiösen Vorschriften zu bauen und ihre Toten nach islamischen Ritualen beerdigen zu können. Der SPD-Fraktionschef Andreas Dressel hielt die Eröffnungsrede und sprach sein Unmut über den Schmähfilm ”Die Unschuld der Muslime“ aus.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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