Rechtsextremen-Demo: Sich nicht provozieren lassen

Die rechtsextremen Gruppierungen wollen den Deutschland-Besuch des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan zum Anlass nehmen, um gegen den EU-Beitritt der Türkei zu demonstrieren. Ein Antrag der Rechtsextremen, Islam-Gegner Pro NRW, eine Protest-Demo vor dem ISS Dome in Düsseldorf zu veranstalten, wo Erdogan vor der türkischen Community eine Rede halten wird, wurde genehmigt. Weitere Rechtsgruppen haben ihre Beteiligung an der Demo  angekündigt. Die Polizei rechnet auch mit Gegendemonstrationen, auch wenn bei der Polizei bislang noch keine gemeldet wurde. Die Sicherheitsmaßnahmen um den Veranstaltungsort werden auf das Höchstmaß erhöht, so die Polizei. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan kommt am  27. Februar nach Düsseldorf. Am gleichen Tag wird er um 18.30 Uhr bei der Veranstaltung im ISS Dome eine Rede für 12.000 Mitglieder der türkischen Community halten. Später fährt er nach Hannover, um die CEBIT gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zu eröffnen. Gegen eventuelle Auseinandersetzungen wird die Polizei entschieden vorgehen. “Wenn genehmigte Kundgebungen gestört werden, werden wir einschreiten”, heißt es. Die rechtsgerichtete Vereinigung „Pro NRW“ hatte versucht, die Bevölkerung gegen den Bau der Kölner Central-Moschee mit Protest-Aktionen zu mobilisieren.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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