Presseplätze im NSU-Prozess Die Uhr schlägt 12!
Das Oberlandesgericht in München hat am Freitag sein neues Akkreditierungsverfahren veröffentlicht. Die 50 Presseplätze im Gerichtssaal werden in einem Losverfahren vergeben. Dabei werden Kontingente gebildet und zwischen in- und ausländischen Medien unterschieden. Während für Deutsch publizierende Medien mit Sitz im Inland 35 Plätze bereitgestellt werden, bekommen in- und ausländische Nachrichtenagenturen 5 Plätze und 10 Plätze gehen an deutschsprachige Medien mit Sitz im Ausland und fremdsprachige Medien.
Das Gericht hat für türkische Medien 4 feste Plätze, für griechische 1 Platz und für Persisch publizierende Medien ebenfalls 1 Platz reserviert. So wird sichergestellt, dass türkische Medien unter allen Umstände im Gerichtssaal vertreten sind.
Journalisten können sich ab heute 12.00 Uhr bis Dienstag für ein Platz im Saal anmelden. Eine neue Akkreditierung war notwendig geworden, nach dem das Bundesverfassungsgericht dem Eilantrag von SABAH zugestimmt hatte und entschied, dass das Gericht türkischen Medien eine angemessene Zahl an Sitzplätzen zur Verfügung stellen muss.
Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.
Dann wünsche ich Sabah viel Glück, auch einen Platz zu ergattern, nachdem es Ihnen gelungen und damit zu verdanken ist, das Recht auf die Präsenz türkischer Medien im Gerichtssaal beim Bundesverfassungsgericht zu erstreiten.