Pläne für Bombenanschläge!

Die NSU-Terrorzelle soll Pläne gemacht haben, um den Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße in weiteren deutsche Städten zu wiederholen. In der 500-seitigen Anklageschrift der Bundesanwaltschaft steht, dass die rechtsextremen Mörder Anschläge in Dortmund und Nürnberg geplant haben – in Straßen, die mehrheitlich von Türken bewohnt werden.

In der Wohnung von Beate Zschäpe wurde unter anderem eine Landkarte gefunden, auf der Anschlagsziele markiert waren. Auffallend ist, dass als möglicher Tatort die “Adam Klein Straße“ in Dortmund markiert wurde. Auf einer handgeschriebenen Notiz steht “hier ist es wie in der Keupstraße. Die Terroristen haben nicht nur ihre Ziele theoretisch festgelegt, sie sind auch nach Dortmund und Nürnberg gefahren, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Insgesamt wurden 14 deutsche Städte als symbolträchtige Anschlagsorte ausgewählt.

Die Pläne legen offen, dass Türken Ziele der NSU-Terroristen waren. Dies zeigen nicht nur die präzise bestimmten Anschlagsorte, sondern auch die Datenbank auf dem Rechner der Extremisten. Insgesamt haben sie 10.116 Adressen in 28 Büchern akribisch festgehalten. Die Mehrheit dieser Daten gehören Türken, türkischen und islamischen Einrichtungen.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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