Özdemirs Schicksalswoche!

Cem Özdemir stellt sich am Wochenende auf dem Landesparteitag der Grünen zur Wahl. Er bewirbt sich um den Listenplatz 2 in Baden-Württemberg und somit um die Direktkandidatur für die Bundestagswahl. Interessant ist, dass es einen Gegenkandidaten gibt. Der Finanzexperte Gerhard Schick vom linken Parteiflügel stellt sich gegen den Bundesvorsitzenden der Grünen zur Wahl und sorgt mit seiner Kandidatur für Aufruhr. Denn verliert Schlick ist es nicht schlimm. Verliert Özdemir könnte es nicht schlimmer sein. Der Parteichef würde nicht nur sein Direktmandat verlieren, sondern auch sein Ansehen und sein Standing in der Partei. Dieser Kampf erinnert an Oktober 2008. Damals kandidierte Özdemir erst um den Listenplatz 6 und musste eine Niederlage gegen Winfried Hermann hinnehmen, dann fiel er auch bei der Wahl um Listenplatz 8 gegen Alexander Bonde durch. Zuvor hatte Özdemir gegenüber SABAH erklärt: „Ich weiß sehr gut, wie man Stimmen sammelt und wie man Politik macht.“

Listenplatz 1 halten die Grünen traditionell für die Frauen frei. Hier treten Kerstin Andreae und Sylvia Kottig-Uhl gegeneinander an. Es wird erwartet, dass Andreae die Wahl für sich entscheidet.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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