OB-Kandidaten auf Stimmjagd in Moschee

Die Oberbürgermeister-Kandidaten der Parteien, die am Sonntag in Duisburg zur Wahl stehen, haben sich mit türkischstämmigen Wählern in der Merkez Moschee getroffen. Sören Link (SPD), Benno Lensdorf (CDU), Ingrid Fitzek (Die Grünen), Barbara Laakmann (Die Linken) sowie die parteilosen Kandidaten Michael Rubinstein, Dr. Richard Wittsippe, Ahmet Peter Sieckel und Sascha Miskow haben an der Veranstaltung des Vereins Türkische Unternehmer in Duisburg und Umgebung in der Merkez Moschee teilgenommen. Die Kandidaten baten die türkischstämmigen Wähler am 17. Juni ihre Stimmen abzugeben.

Die OB-Anwärter stellten sich und ihre Hauptprogramme in drei Minuten vor und beantworteten anschließend die Fragen der Menschen. Die Fragen bezogen sich vordergründig auf die Themen Sprachförderungsprogramme Deutsch, die Schulden der Stadt, Sparprogramme und Integration.

Während alle Kandidaten sich für die Weiterführung des Sprachförderungsprogamms aussprachen, verhielten sich die Kandidaten der CDU und SPD aufgrund der Haushaltskürzung verhalten. Der unabhängige Kandidat Michael Rubinstein, der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, sowie die Grünen Kandidatin Ingrid Fitzek und Linken-Kandidatin Barbara Laakmann betonten, dass der Oberbürgermeister auch ein Oberbürgermeister der Integration sein muss. Der SDP-Kandidat Sören Link und der CDU-Kandidat Benno Lendsdorf erklärten, dass sie der Oberbürgermeister von allen Duisburgern sein werden ohne irgendwelche Differenzierungen zu machen und in der Stadt zum Wohl von allen Bürgern arbeiten wollen. Der ehemalige Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU), der für seine Sympathien für die türkischen Mitbürger bekannt war, musste aufgrund der Loveparade-Katastrophe in der Stadt zurücktreten.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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