Muslime brauchen mehr Gräber!

In den letzten Jahren haben immer mehr Türken ihre liebsten in ihrer Nähe, in Deutschland, begraben lassen und somit den Bedarf an Friedhöfen für Muslime gesteigert. Nachdem Berlin Neukölln bekannt gab, dass nur noch 50 Grabstellen im muslimischen Friedhof frei sind, haben andere Städte angefangen ihre Kapazitäten zu prüfen. Während einige Gemeinden dieses Problem gelöst zu haben scheinen, müssen andere dringend in Zusammenarbeit mit muslimischen Vertretern an einer Lösung arbeiten.

Frankfurt wird Platzprobleme haben

Der stellvertretende Vorsitzende der TGD-Hessen, Atila Karabörklü, sagte zu dpa, dass in den nächsten Jahren die Grabplätze, die die Stadt für Muslime vorgesehen hat nicht ausreichen werden: „In den nächsten 5 bis 20 Jahren muss eine Strategie entwickelt werden. Bislang haben wir das mit der Stadt aber noch nicht diskutiert. Es wird ein Mangel an Grabstellen geben.“ Neben Frankfurt ist in Berlin bereits der mangelnde Raum für Gräber bemerkbar.

München reagiert schnell

München hat als eine der ersten deutschen Städte den Engpass an muslimischen Grabstätten gelöst. Vor drei Jahren hat die Friedhofsverwaltung den Antrag von muslimischen Verbänden bewertet und 700 neue Grabplätze geschaffen. Fikret Bilir erklärte vertretend für DITIB Nürnberg, dass die Stadt zurzeit kein Grabproblem hat.

Der Pressesprecher der Hamburger Friedhöfe, Lutz Rehkopf, sagte, dass sie eng mit muslimischen Verbänden zusammenarbeiten und dass es in der Stadt die nächsten 10 bis 15 Jahre genug Grabstellen gibt.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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