Lebenslang für Kindermörderin!

Milka D., die wegen Mord an den drei Geschwistern Zilan (12), Mehmet (10) und Mustafa Tüfekçi (4) angeklagt war, wurde heute vom Dortmunder Schwurgericht zur lebenslanger Haftstrafe mit besondere Schwere der Schuld verurteilt worden. Damit ist eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren ausgeschlossen.

Das Gericht verurteilte die 30.-jährige Bulgarin wegen dreifachem Mord, schwere Brandstiftung in Folge dessen wegen versuchtem Mord an sieben Hausbewohnern verurteilt.

Milka D. soll mit einem Messer 49 Mal auf die schlafenden Kinder eingestochen haben. Der jüngste Mustafa und seine Schwester Zilan starben am Tatort, der 10-jährige Mehmet im Krankenhaus. Um die Spuren ihrer schrecklichen Tat zu verwischen steckte die Kindsmörderin die Wohnung an. Während der Gerichtsverhandlung lehnte Milka D., eine Aussage ab und zeigte außer ein teilnahmsloses Lächeln keine Reaktion. Auch bei der Urteilsverkündung blieb sie reglos. Die Mitglieder der Familie Tüfekçi und einige Zuschauer sagten nach dem Richterspruch, dass Milka D. bekommen hat, was sie verdient.

Der Richter Wolfgang Meyer sagte in seinem Urteilsverkündung, dass er in seiner bisherigen Laufbahn keine so bestialische Tat gesehen hat und: „Die Kinder wurden aus völlig egozentrischen Motiven abgeschlachtet. Dieses Grauen ist eine Gräueltat, die man höchstens bei Bürgerkriegen sieht.“ Er erklärt, dass die Täterin die Kinder als ein Hindernis zwischen sich und ihrem Geliebten, dem Vater der Kinder sah, und sie so aus dem Weg schaffen wollte, um heiraten zu können. Deshalb plante sie die Tat und brachte die Kinder um. Vor dem Mord bestellte sie Essen und mischte Schlaftabletten darunter. Nachdem der Vater die Wohnung verlassen hatte, stach sie auf die schlafenden Kinder ein und metzelte sie regelrecht, so der Oberrichter. Er musste sich bei der Aufzählung der Stichwunden zusammenreißen, um nicht in Tränen auszubrechen. Er erklärte, dass an der Schuld von Milka D. keine Zweifel gibt. An den Tatwaffen und an der Kleidung der Täterin waren nur DNA Spuren der Kinder und von ihr selbst.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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