Islamkonferenz hat keine klare Linie!

Die baden-württembergische Integrationsministerin Bilkay Öney hat zur Sprache gebracht, dass die Minister, die die Islamkonferenz vorbereiten, unterschiedliche Ziele verfolgen und das die Konferenz keine klare Linie hat.

Öney, die die Fragen der Nachrichtenagentur dpa beantwortet hat, bezeichnete diese Konferenz als eine Revolution und kritisierte die Themenauswahl der Konferenz. Sie bezeichnete das Programm unter dem Motto „Geschlechtergerechtigkeit“ als ein falsches Signal. Öney: „Dieses Thema vermittelt den Eindruck, dass es im Islam keine Gleichberechtigung gibt. Das ist aber kein moslemisches Thema, sondern ein gesellschaftliches Problem!“. Die Ministerin fordert: „Auf der Konferenz müssen die Probleme der Moslems offen auf den Tisch gebracht werden. Dazu gehört zum Beispiel die Frage: Mit welchen Schwierigkeiten werden Kopftuchträgerinnen auf Arbeitssuche konfrontiert ?“

Islamkonferenz am Donnerstag

Heute findet unter dem Dach der Islamkonferenz, das vom Deutschen Innenministerium organisiert wird, ein Workshop mit dem Motto „Moslems und der Arbeitsmarkt“ statt. Am Donnerstag beginnt die Konferenz. Daran nehmen die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religionen e.V. (DIBIT), der Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ), die Alevitische Gemeinde Deutschland e.V. (AABF), die Islamische Gemeinschaft der Bosniaken in Deutschland, der Zentralrat der Marokkaner in Deutschland (ZMaD), die Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD) sowie zehn Privatpersonen teil.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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