Internationale Organisationen sollen “Vermisst“-Kampagne stoppen
Die Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD) hat sich an die Vereinten Nationen (UN) und an die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) gewandt, um die “Vermisst“-Kampagne, die die Beratungsstelle vor Radikalisierung von Jugendlichen bewerben soll, stoppen zu lassen. TGD Vorsitzender Kenan Kolat hat in einem Brief an die beiden internationalen Organisationen ihre Befürchtungen zur Sprache gebracht: „Wir sind besorgt, dass durch diese Plakataktion Muslime in der Mehrheitsbevölkerung stigmatisiert, die Denunziation gestärkt und die Vorurteile gegenüber Muslime verstärkt werden.“
Es gibt Attentatspläne
Auf der anderen Seite hat Bundeskriminalamtchef Jörg Ziercke erklärt, dass die Gefahr durch fanatischen Islamiten anhält und sie über Bildmaterial verfügen, das Hinweise auf Attentatspläne offenbart. Es geht um ein Video, in dem der Berliner Rapper Cuspert erklärt: „Ihr werdet nicht in Sicherheit leben. Ihr setzt Millionen und Milliarden ein für den Krieg gegen den Islam. Und deshalb ist dieses Land hier, die Bundesrepublik Deutschland ein Kriegsgebiet.“ Cuspert alias Deso Dogg war Anfang Mai an Ausschreitungen zwischen Rechtsextremisten der Pro NRW und radikalen Salafisten in Bonn beteiligt.
Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.