Im Namen meiner Mutter

Faruk Arslan verlor am 23. November 1992 bei dem rechtsextremen Brandanschlag in Mölln seine Mutter Bahide Arslan, seine Tochter Yeliz Arslan und seine Nichte Ayşe Yılmaz. 20 Jahre nach dem erschütternden Ereignis beantrage der Mann, der Straße, in der seine liebsten bestialisch verbrannt wurden, den Namen seiner Mutter zu verleihen.

Arslan: „Meine Mutter war die erste Türkin, die als Gastarbeiterin nach Mölln kam und wurde zum Symbol der Stadt. Ich beantrage, die Straße, in der das niedergebrannte Haus steht, ihren Namen zu geben.“ Der Möllner Bürgermeister Jan Wiegels, der über die geplanten Veranstaltungen zum Jahrestag der Schande informierte, sagte: „Wir sind erschüttert und beschämt, dass die Rechtsextremisten jahrelang unerkannt agieren konnten und die Polizei das nicht bemerkt hat. Morgen wird ein Erinnerungslauf veranstaltet. Am 23. November findet die Gedenkfeier statt.“

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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