Guntram Schneider schlägt anderen Ton als Sarrazin an!
Wenn es um Integrationspolitik der Migranten geht, schlägt der NRW-Integrationsminister Guntram Schneider einen ganz anderen Ton als Thilo Sarrazin an. Bei einem SABAH-Interview sagte er: “Die Migranten-Kinder scheitern vor der Hauptschule nicht genetisch bedingt, sondern weil sie nicht genügend Unterstützung bekommen”. Außerdem wirft er Sarrazin vor, die Integrationsarbeit in Deutschland zu hemmen. “Sarrazin behauptet, dass die muslimischen Selbständigen kaum einen Wirtschaftsfaktor darstellen. Dabei hat beispielsweise ein muslimischer Unternehmer die größte Reisegesellschaft in Deutschland gegründet. Außerdem wäre ohne Einwanderer der Gastronomie-Sektor in Deutschland nicht aufrecht zu halten”, so der Integrationsminister.
Türkischstämmige Staatssekretärin
Auf die Frage der SABAH-Reporter über die persönlichen Kontakte zu muslimischen Gemeinschaften erklärte er außerdem, dass er wegen Ramadan und Iftar-Essen immer öfter mit den türkischen Vereinen zusammenkomme und ihm dabei seine türkischstämmige Staatssekretärin Zülfiye Kaykin eine große Hilfe sei. “Der ehemalige Integrationsminister Armin Laschet hat eine Integrationspolitik in die richtige Richtung betrieben, er konnte jedoch nicht immer alles durchsetzen, da seine Partei (CDU) dagegen war. Bei uns ist es anders, die SPD und die Grünen setzen voll auf die Integration der Migranten, deshalb haben wir auch eine türkischstämmige Staatssekretärin in der Regierung. Dadurch wird für beide Seiten vieles einfacher”, so Schneider.
Migranten sind integrationswillig
Der Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen will eine völlig neue Integrationspolitik beginnen. “Ein Teil der Gesellschaft, die den Namen Deutsch trägt, kann dem anderen Teil der Gesellschaft keine Verhaltensanweisungen geben. Der Integrationsprozess hat zwei Gesichter. Zuerst müssen wir alles tun, damit die Migrantenkinder bereits im Kindergarten Deutsch lernen, damit sie in der Schule erfolgreich sind. Später kommen die Probleme der Ausbildungsplätze und der Arbeitslosigkeit”, sagte Schneider. Er fügte hinzu: “Ich bin davon überzeugt, dass der überwiegende Teil der Migranten integrationswillig ist. Dass die Menschen ihre kulturelle Identität bewahren wollen, spricht nichts dagegen”.
Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.
So ein Schritt weiter, die Bundesbank hat den Sarrazin entlassen, der Wulf wird ja nix dagegen einzuwenden haben. Jetzt ist der Gabriel am Zuge. Ich bin mal gespannt wie das bei der SPD jetzt vorangeht, denn der Gabriel hat sich ja am Wochende entsprechend geäussert.