Gemeinsam gegen jeglichen Rassismus !


Die Frankfurter Studentische Initiative der DIDF-Jugend hat am 29.Januar 2011 unter dem Motto: „Rock gegen Rassismus“ ein Jugendfestival an der Universität Frankfurt veranstaltet.

Rassismus bekämpfen! Über 250 Jugendliche, insbesondere StudentenInnen und SchülerInnen, haben an der Veranstaltung „Rock gegen Rassismus“ teilgenommen und damit ein Zeichen gegen Rassismus und Nationalismus gesetzt. Im Vorfeld der Veranstaltung hatte die Frankfurter DIDF-Jugend in Jugendhäusern und in verschiedenen Stadtteilen Frankfurts Flugblätter verteilt und Plakate angebracht. Gerade an der Frankfurter Universität hatte die Studentische Initiative der DIDF-Jugend Infostände aufgebaut und die Studenten aufgerufen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Außerdem verteilte die DIDF-Jugend an der Universität Flugblätter gegen den Neonaziaufmarsch in Dresden und rief die Studenten auf, an den antifaschistischen Aktionen in Dresden teilzunehmen. Auf dem Campus der Frankfurter Universität wurden die angebrachten Plakate von unbekannten entfernt, in den folgen Tagen wurde der Infostand der DIDF-Jugend von einer unbekannten Person, der sich offen als Rassist bezeichnete angegriffen und die Jugendlichen wurden bedroht. Der Stand war vor der Uni-Mensa aufgebaut worden. Doch trotz der Drohungen wurde der Stand am nächsten Tag wieder aufgebaut. Mehr als zehn junge GewerkschaftlerInnen, die an der Europäischen Akademie der Arbeit (eAdA) studieren, zeigten sich Solidarisch mit der DIDF-Jugend und unterstützten sie am Infostand. Zu weiteren Zwischenfällen kam es glücklicherweise nicht.

Gemeinsam gegen Spaltungsversuche!

Auf der Veranstaltung hielt Merve Ayyildiz einen Redebeitrag für die DIDF-Jugend. In ihrer Rede hat sie die Notwendigkeit des gemeinsamen Kampfes gegen jeglichen Rassismus, Nationalismus und Spaltungsversucheunterstrichen. Außerdem erwähnte Merve, dass soziale Probleme nicht kulturalisiert und auf MigrantInnen abgewälzt werden dürfen. Der Versuch, MigrantInnen als Sündenböcke für Arbeitslosigkeit, Armut und Bildungsklau darzustellen, habe nur den einen Zweck, von den eigentlichen Ursachen abzulenken. Tatsächlich sei das Gesellschaftssystem, in dem wir leben, Ursache für die sozialen Probleme. Es sei allein auf Profitmaximierung ausgerichtet. Die Studenten, Schüler und Jung-ArbeiterInnen verschiedener Herkunft haben auf der Veranstaltung noch bis spät in die Nacht gegen Rassismus gerockt.

Nuh Göze / Mahir Sahin

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