Fall Peggy: Ulvi erneut vor Gericht
Die neunjährige Peggy verschwand am 7. Mai 2001 auf dem weg von der Schule nach Hause spurlos. Die Polizei geht davon aus, dass das kleine Mädchen ermordet wurde. Obwohl ihre Leiche nie gefunden wurde, wurde 2002 der geistig behinderte Ulvi Kulaç festgenommen. Der Türke hatte in seiner ersten Aussage ohne Rechtsbeistand erklärt, dass er schuldig ist. Obwohl er später seine Aussage zurückzog, wurde er 2004 zur lebenslanger Haftstrafe verurteilt.
Der Berufungsantrag seines Anwaltes, Dr. Euler, wurde im Januar 2005 abgelehnt. In den nächsten Jahren hat der Anwalt in peniblel viele relevante Fakten und Fragen zu diesem Fall zusammengetragen und erneut einen Antrag mit 2000 Seiten eingereicht, der vom Landgericht Bayreuth untersucht wurde. Nun hat das Gericht angeordnet das Verfahren wiederaufzunehmen. Parallel hat die Polizei weitere Verdächtige und Anhaltspunkte noch einmal untersucht, sogar in einigen Wohnungen Grabungen gemacht – bisher ohne Erfolg. Bis vor kurzem. Ein mutmasslicher Verdächtiger wurde festgenommen. Die Polizei fand in seiner Wohnung Fotos von Peggy.
Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.