Diskriminierung – Auch der Staat machtlos

Christine Lüders, Präsidentin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS), hat vor der wachsenden Diskriminierung der Zuwanderer gewarnt. Sie rief für mehr Toleranz gegenüber den anderen Kulturen auf. In Ihrer Rede anlässlich des Internationalen Tages der Migranten sagte sie: „Wir kommen keinen Schritt voran, wenn wir immer nur über Integrationsdefizite sprechen“. Laut Lüders berichteten immer mehr Migrantenverbände über eine Zunahme der Diskriminierungserfahrungen. “Jeder Fünfte der inzwischen mehr als 12.000 Anfragen an uns bezieht sich auf Benachteiligungen aufgrund der ethnischen Herkunft oder der Religion”, erklärte die Präsidentin. Um die Integration der Migranten in Deutschland zu verbessern, verlangte sie einen Grundkonsens in der Gesellschaft. “Leider erfahren Menschen mit Migrationshintergrund in unserem Land noch zu oft Benachteiligungen und Diskriminierung im Beruf, in der Beschäftigung oder aber auch im Zivilleben.”, so Lüders.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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