Behinderter Burak bekommt keine Pflege

Ayşe Rahmouni aus Wiesbaden pflegt ihren Sohn aufopferungsvoll. Burak Bitmez ist 21 Jahre alt und körperlich behindert. Bis zu seinem 10 Geburtstag war er gesund, doch danach bekam er eine seltene Krankheit. Aufgrund von zu viel Eisen in den Hirngefäßen, kann er seine Extremitäten nicht mehr benutzen und leidet unter Atemschwierigkeiten.

Seine Mutter: „Er ist in einen Rollstuhl gefesselt. Seit 11 Jahren kümmere ich mich selbst um seine Bedürfnisse. Ich habe keine Hilfe beantragt. Aber ich schaffe es nicht mehr ihn allein zu pflegen. Die Ärzte haben ein Attest ausgestellt, dass er 24 Stunden am Tag Pflege braucht, aber trotzdem bekomme ich keine Unterstützung.“

Es heißt immer, dass es keine freien Plätze oder Pflegekräfte gibt, dass sich Ayşe Rahmouni später wieder melden soll; sie wird hingehalten, so die 40-Jährige und: „Die Krankheit meines Kindes ist so schwer, dass ich mich nicht allein darum kümmern kann. Sein Zustand verschlechtert sich mit jedem Tag. Trotzdem möchte ich ihn pflegen. Ich kann ihn so niemandem anvertrauen. Als er zwei Tage im Krankenhaus war, hat ihn das sehr mitgenommen. Er hängt an mir. Ich brauche jemanden, der mir Zuhause hilft. Ich will endlich Hilfe haben.“

Die Situation belastet auch die Gesundheit der Mutter. Ayşe Rahmouni: „Wenn ich mal einkaufen gehen will oder zum Arzt muss, hab ich niemanden, der auf Burak aufpassen kann. Also nehme ich ihn mit. Aber inzwischen bin ich körperlich und psychisch am Ende.“

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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