Armut unter jungen Erwachsenen

Eine Untersuchung der Bundesarbeitsgemeinschaft katholische Jugendsozialarbeit zeigt, dass trotz staatlicher Hilfen viele junge Erwachsene von Armut bedroht sind. Dabei geht es nicht nur um materielle, sondern auch um soziale Bedürftigkeit. Das Einkommen dieser Menschen liegt 60 Prozent unter dem deutschen Durchschnitt. Laut der Studie  ist Bremerhaven mit 22,1% am meisten von der Erwachsenenarmut betroffen, gefolgt von Gelsenkirchen mit 21,8% und Berlin mit 21%. Den niedrigsten Landeswert hat Bayern mit nur 3,8%.

Armut unter den Jugendlichen ist eine Folge von mangelnden schulischen Leistungen und Tätigkeiten in Niedriglohnsektoren. Viele junge Menschen müssen von circa 300 Euro Hartz-IV Hilfe im Monat leben. Die Untersuchungsergebnisse zeigen zudem, dass 80 000 Jugendliche in Deutschland ohne Schule, Arbeit oder soziales Umfeld mit Unterstützung der Familie oder Freundeskreis leben.

Simon Rapp von der Bundesarbeitsgemeinschaft katholische Jungendsozialarbeit erklärt, dass man in Deutschland viel von Kinder- und Altersarmut spricht, dabei aber die Jugendarmut übersieht.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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