Anonyme Bewerbung gegen Diskriminierungen!
In Baden-Württemberg hat die Integrationsministerin Bilkay Öney ein Modelprojekt initiiert, das in Kürze starten soll. Das Projekt wird neben dem größten Arbeitgeber im Bundesland, dem Technologiekonzern Bosch von weiteren 15 Unternehmen, dem Sozialministerium und von der Stadt Mannheim unterstützt.
Diverse Studien und Untersuchungen haben belegt, dass Bewerber mit einem ausländischen Namen mehr Bewerbungen schreiben müssen, da sie mehr Absagen bekommen und seltener zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden als gleichqualifizierte Deutsche.
Bei einer anonymisierten Bewerbung werden Name, Geschlecht, Herkunft und Aussehen zunächst nicht genannt. Erst beim Vorstellungsgespräch wird offengelegt, wer der Bewerber oder die Bewerberin ist. So will man verhindern, dass Migranten und Frauen bei der Stellensuche diskriminiert werden. Baden-Württemberg wird die Ergebnisse des Projektes im Herbst 2013 vorlegen. Das Kabinett wird über das Projekt auf seiner Sitzung am Dienstag, dem 4. Dezember, beraten.
Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.