Ankara untersucht Mafia-Kontakte von Richtern

Fikret Eskin (links)

Das türkische Justizministerium untersucht Kontakte der Drogenmafia zu Istanbuler Richtern und Staatsanwälten. Zwei Sonderermittler des Ministeriums prüften, ob sich bis zu 50 Justizvertreter von Rauschgifthändlern bestechen ließen, um Verurteilungen abzuwenden.

Ermittler seien auf Fälle aufmerksam geworden, als sie Telefonate einer Rechtsanwältin abhörten. Diese soll als Vermittlerin zwischen kriminellen Banden und der Justiz aufgetreten sein. Sie habe gestanden, für die Freilassung von Drogenhändlern seien bis zu einer Million Euro Bestechungsgeld gezahlt worden.

Nach den Informationen zufolge wurde ein festgenommener Drogenhändler, Fikret Eskin, durch Bestechung der Richter wieder freigelassen worden.

Detaillierte Post auf SABAH AVRUPA – Die Türkische Tageszeitung.

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