Akhanli: «Die Grenze der Willkür ist erreicht»

Köln (dpa). Der türkischstämmige Kölner Schriftsteller Dogan Akhanli wird im März nicht zur Fortsetzung seines Prozesses nach Istanbul reisen. «Ich habe durch das Einreiseverbot keine Chance, am 9. März dabei zu sein.

Aber das wollte ich auch nie, da schweige ich sowieso», sagte er in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa in Köln. Die Grenze der Willkür sei erreicht. «Ich habe Angst, aber ich habe auch Prinzipien. Es ist mein Recht, dass meine Unschuld offiziell anerkannt wird.»

Akhanli war bei der Einreise im August festgenommen worden und saß bis zum 8. Dezember in einem türkischen Gefängnis. Ihm wird vorgeworfen, 1989 an einem Raubmord auf eine Wechselstube in Istanbul beteiligt gewesen zu sein. Das Gericht hat einen zweiten Verhandlungstag im März angesetzt.

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